Dear all,
nachdem der nicht weiterkommt, immer nur auf die Idee kommt, den LMM auszutauschen, wende ich mich an Euch. Ich war auch beim ABT vor einem Jahr. Die hatten überhaupt keinen Bock, hab den ganzen Tag gewartet und sie haben auch nur "gemessen" und nichts gefunden...
Auto:
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Es ist ein California ACV aus 1996 mit langer Schnauze, mit ABT Chip drin. Ich bin der Erstbesitzer, kenne das Auto also sehr gut, habe auch Refenzstrecken, wo ich vergleichen kann. der Chip kam im Jahr 2001 rein bei 80000 km. Jetzt sind ca 250Tkm drauf...
Symptome:
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- Der Vmax liegt nun ca 30km tiefer als früher. Habe ich früher berg runter 190km/h geschafft, sind es nun 160 mit angelegten Ohren. Die Reisegeschwindigkeit ist dementsprechend nicht ehr 140 sondern eher 110km/h. Dafür hört sich der Motor aber weniger aggressiv wie früher, also eher zahm, zumindest bei wenig Last, bei 2/3 Last eher lauter. Ok, ich könnte es im Urlaub piano angehen lassen, aber der Leistungsabfall am Berg ist immens. In den Alpen krieche ich dann oft im 2. oder gar 1. Gang hoch, da ich nicht mehr an die TL Einschaltgrenze herankomme.
- Auch in der Stadt fühlt sich der Bus träge.
- habe das Gefühl, dass der Lesitungsverlust mal höher mal weniger ist. Ist aber nur marginal, kann mich täuschen, hat oft mit Geräuschen zu tun oder der eigenen Tageslaune.
- Der Spritverbrauch liegt mit 1-1,5l über dem früheren Durchschnitt.
- kein Rauch, Motor läuft rund (abgesehen vom 5 Zylinder )
Die Probleme habe ich seit ca 5J, die letzten 2J aber massiv, es hat also zugenommen. Jetzt will ich es endgültig angehen und beheben.
Was bisher geschah:
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Die VW Werkstatt hat erneut alles durchgemessen, alles i.O. sagen Sie und haben auf Verdacht den LMM gewechselt. Offensichtlich haben sie auch vergessen, dass sie den vor 2J auch schon gewechselt haben. Habe mit Meister gesprochen, er meint es macht keinen Sinn, etwas auf Verdacht zu ersetzen (und was war mit dem LMM? ).
Das Gestänge zur TL Dose ist freigängig meinen sie.
Sie haben wohl über Nacht die Dichtigkeit der Unterdruckschläuche gemessen.
Fazit der WS: der TL neigt sich seinem Ende zu. Und noch eine Aussage: "Der TL lässt sich nicht zerlegen oder reparieren".
Am Auto (am Motor) ist bis auf den Chip alles Original, nur die Glühkerzen habe ich letzten Winter gewechselt. vor zwei Jahren kamen neue Zahnriemen rein und neues Getriebeöl. Es startet auch sehr gut. (ok, es war schon besser, da hat der im Winter nur eine Kurbelwellendrehung gebraucht, jetzt zwei.).
Das der Motor sich im Leerlauf und mit wenig Last geschmeidiger anhört wie damals, wo er noch Power hatte, könnte ich mit einem WS Aufenthalt vor ca 5J zusammen bringen, die haben da damals etwas wegen AU gezaubert, aber dass die sich auf den Förderbeginn der Einspritzpumpe gemacht haben, kann ich mir nicht vorstellen.
Ach ja, ich habe sporadisch morgen einen Bremsdruckabfall, wenn der Bus länger stand. Witzigerweise reicht es für die erste Bremsung (Ausfahrt aus der Halle), erst bei der 2. Bremsung trete ich gegen das Eisen (vor dem Kreisverkehr. 1x bin fast hineingeseglet.
Frage an Euch:
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1)Wie kann ich im Einkreisen des Problems vorgehen? Ich habe eine geringe bis mäßige Schraubererfahrung.
2) Evtl. könnte ich mir Kollegen die MWB unter Last messen lassen. Wie, wo, kann es jemand von Euch auswerten? Im welchen Format muss das File sein, was muss enthalten sein?
2) Wie erkenne ich, dass die Unterdruckpumpe nicht genug saft bringt und ersetzt werden muss?
3) Wo wird der Unterdruck gehalten, wenn Motor steht (auch z.b. über Nacht) oder im Leerlauf läuft?
4) Wieviele Unterdruckschläuche sind es, die (nacheinander) getauscht
Ich Danke Euch!