Zylinderkopfdichtung AAB 1993

  • Hallo,

    lange nichts von mir hören lassen!
    Nun mache ich mir aber mal wieder etwas Sorgen um meinen Bus, und wende mich deshalb an Euch.

    Folgendes:

    Schon seit einiger Zeit hat mein Bus einen leichten Kühlmittelverlust, alle paar Wochen kippe ich von Minimum auf „Mitte“ etwas nach. Letztes Jahr habe ich schon einen der Plastikflansche getauscht (Haarriß), und den Deckel des Ausgleichsbehälters (schwarz zu blau). Wurde besser aber noch nicht gut. Im Verdacht habe ich noch das Heizungsregulierventil und die Nachlaufpumpe, beide haben leichte Spuren. Die Nachlaufpumpe scheint zudem nicht zu funktionieren. Trotzdem :wall: bin ich so gerade in den Urlaub gefahren, 3 Wochen Südfrankreich. Kühlmittelverbrauch /-verlust gesamt bei den ca. 4000 km: ca. 1l.
    Kurz vor zu Hause (Rasthof Michendorf), nach ca. 500 km AB-Fahrt, blinkte auf einmal die Kühlmittelanzeige, der Stand war auf ca. 1 cm unter den dicken Rand gefallen. Temperaturanzeige normal, knapp unter 90 Grad. Beim Öffnen des Ausgleichsbehälters (laufender warmer Motor) kam mir nichts entgegen, wie sonst eigentlich ein bißchen. Das Kühlmittel wirkte sonst normal, auch keine stärkeren Spuren davon irgendwo zu sehen. Beim Öffnen des Öldeckels allerdings kam mir weißer Dampf (?) entgegen, und am Deckel innen waren ein paar schleimige hellbraune Spuren zu sehen, auch das Nachfüllrohr innen hatte einen leichten „Belag“.

    Ich war die ganze Reise Beifahrerin, laut Aussage fuhr der Bus normal. Der Motor klang wie immer (AAB-rau), würde ich sagen.

    Jetzt mache ich mir natürlich Sorgen um die Kopfdichtung, ist das berechtigt? Und wenn ja, wie weiter vorgehen um den Fehler genau zu bestimmen?
    Mache mir schon mega Vorwürfe, mich nicht um die Nachlaufpumpe gekümmert zu haben, und so vielleicht fahrlässig einen Schaden aufgrund von Hitzestau nach dem Abstellen provoziert zu haben.

    Weitere Zusatzinfos (vielleicht interessant):

    -Öl ist recht alt (ca. 16.000 km, 14 Monate, hätte ich auch vorher machen lassen sollen)

    -Ölverbrauch während der Reise: ca. 1l

    -Düsen sind vor ca. 5000 km überholt worden (HH)


    Sorry, daß ich immer solche Romane schreibe, krieg es einfach nicht kürzer hin..
    Wäre für jede Hilfe dankbar!

    Grüße

    • • ->2017 : T4 ABL - 1.9 TD MV Westfalia MJ: '93
    • • 2017-> : T4 AAB - 2.4 D MV Westfalia MJ: '93
  • Hallo!


    Die defekte Nachlaufpumpe kannst du "simulieren", indem du den Motor nicht nach harter Arbeit sofort abstellst (zB. AB-Parkplatz), sondern noch ein, zwei Minuten im Stand laufen lässt. Wenn man nach der Autobahn noch durch eine Stadtt bis nachhause tuckert, gibt es das Problem kaum.


    Wenn du "Caramelcreme" im Öldeckel hast, kannst du schon davon ausgehen, dass Wasser im Öl landet.

    Das kann beim AAB an drei Stellen passieren:

    - Am Öl/Wasser-Wärmetauscher, das ist das Metallklötzchen, auf dem der Ölfilter sitzt,

    - an der Zylinderkopfdichtung (ZKD), und

    - am Zylinderkopf selbst, wenn sich Risse zwischen Ventilsitz und Wirbelakmmereinsatz gebildet haben.


    Ersteres musst du getrennt prüfen (Teil ausbauen, die Wasserseite mit Druckluft beaufschlagen und unter Wasser tunken, falls aus den Ölflanschen oder auch außen Luft rausperlt, ist das Teil kaputt. Kostet aber nicht viel.


    Letztere siehst du, wenn der Zylinderkopf abgenommen ist. Ist nur die ZKD defekt, kein Problem, sind auch die Risse vorhanden, brauchst du den Kopf nicht mehr zu montieren. Es gibt da aber noch Ersatz von AMC für ca. 500EUR (nur mit eingesetzten Wirbelkammern, Nockenwelle, Ventile etc. musst du selbst ummontieren).


    Gruß, TIemo

  • Hi Tiemo,

    Danke für deine schnelle Antwort!

    Das mit dem „nach harter Arbeit nicht sofort ausmachen“ mache ich eigentlich schon immer, nicht erst seitdem ich vermute, daß die Nachlaufpumpe defekt ist. Nach längerer/ harter Fahrt lasse ich ihn immer einige Minuten im Stand laufen, dabei springt meist der Kühlerlüfter an.
    Wertvoll ist der Hinweis auf den Ölkühler am Filter als möglicher Kontaktpunkt Öl-Wasser, auf den wäre ich erstmal nicht gekommen. Vielen Dank.

    Aber ist nicht der Öldruck höher als der Wasserdruck, d.h. müßte beim Defekt nicht eher Öl im Wasser sein als umgekehrt?

    Ölwechsel ist wie gesagt eh fällig; den lasse ich wegen Sauerei eigentlich immer machen, aber dann mach ichs selbst und nutze die Gelegenheit, mir das Teil mal anzuschauen. Kommt der bei dem günstigen Preis und dem Alter eh prophylaktisch neu wenn er mal ab ist?

    Und ansonsten muß der Kopf runter, oder gibt es noch andere Möglichkeiten, den Verdacht auf ZKD- oder gar Kopfschaden zu erhärten? Kompression prüfen, hab ich gerade in der Wiki gelesen? (Hätte ich mal auf Euch gehört und das schon beim Düsenwechsel gemacht!)

    Kann ich von außen erkennen, ob noch eine Papierdichtung verbaut ist?

    Viele Grüße, Louise

    • • ->2017 : T4 ABL - 1.9 TD MV Westfalia MJ: '93
    • • 2017-> : T4 AAB - 2.4 D MV Westfalia MJ: '93
  • Hallo Louise,


    beim AAB ist meist eine Metalldichtung verbaut. Ein Zipfelchen davon schaut im Bereich des 2. Zylinders heraus, wo auch die Kerben oder Löcher zur Dickenkennzeichnung erkennbar sind.

    Mit einer Kompressionsdruckprüfung kann man nur feststellen, ob die Dichtung im Bereich der Brennräume beschädigt ist. Die Kanäle für Wasser und Öl liegen aber drumherum und dort kann die ZKD beschädigt sein, ohne dass die Brennräume involviert sind.

    Leider kann man bei den Wirbelkammermotoren selten eine Aussage machen, ohne den Kopf abzubauen, womit die ZKD natürlich kaputt ist, auch wenn sie vorher noch heile war.

    Vielleicht ist es möglich, den Wasserkreislauf des Motors mit Hilfe einer Druckhalteprüfung zu checken, ohne den Kopf abzunehmen. Dazu müsste das Wasser raus, alle Schläuche ab und alles mit Blinddeckeln luftdicht verschlossen werden bis auf die Prüföffnung, auf die das Befüllteil mit dem Manometer kommt.

    Ob nun Wasser ins Öl gelangt oder Öl ins Wasser, kann unterschiedlich sein, auch wenn natürlich der Öldruck höher ist. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht immer gut ist, "gut gebrauchte" Originalteile gegen Ersatzteile zu tauschen, die man heutzutage bekommt. Oft ist deren Qualität so erbärmlich, dass das Originalteil sie noch um Jahre überleben würde.


    Gruß,

    Tiemo

  • Hallo Tiemo,

    Vielen Dank für Deine erneut umfangreiche Antwort! Ich schließe daraus, daß ich zuerst den Ölkühler wie beschrieben testen sollte (dünner Strohhalm...), und dann, falls der ok sein sollte, um ein Abnehmen des Kopfes wohl nicht herumkomme. Wenn ich mich recht entsinne, beschreibt VW im blauen (Motor-) Heft ja einiges zu möglichen Schadensbildern am Kopf und Vorgehen, und auch zur Dichtung... Da weiß ich ja schon was heute meine Gute-Nacht-Lektüre sein wird! Bei dem ganzen Schraubaufwand ist der Preis für die Dichtung m.E. nicht so wild, da kommt halt leider automatisch noch mehr dazu, wie Schrauben, Deckeldichtung..

    Zum Thema „gut und gebraucht vs. neu“ deckt sich Deine Einschätzung mit meinem Gefühl, Wahnsinn wie lange z.B. die ersten Bremsscheiben oder Achsgelenke gehalten haben...

    Beste Grüße!

    PS: wieviel Druck würdest Du zum Testen des Ölkühlers reinpusten, sicher nicht so viel oder?

    • • ->2017 : T4 ABL - 1.9 TD MV Westfalia MJ: '93
    • • 2017-> : T4 AAB - 2.4 D MV Westfalia MJ: '93

    Einmal editiert, zuletzt von ABLach ()

  • ich hatte jetzt jahrelang einen schleichenden Wasservcerlust bei meinem ACV.


    Und in der Wewrkstatt die es rausfinden sollte hat man nix entdeckt und geraten die ZKD zu erneuern, wenn nicht gar den Kopf.


    Der Verlustwar die letzte Zeit so ca. nen knappen Liter auf 1000 km.


    Nun hwar die Dicke in einer anderen Werkstatt und die haben dort sofort gesehenm, dass di Wasserpumpe unsicht war.

    Zum Wechsel musste natürlich der Steuerzahnriemen (vorzeitig) runter.


    Jetzt habe ich Ruhe.


    Was mir noch einfällt aus alten Zeiten: Haarrisse i den Aluköpfen sieht man manchmal im ausgebauten Zustand nicht, weil sie erst beim heissen Kopf aufgehen... (Materialdehnung führt dann zum öffnen des Risses.


    So hatten sie mir bei einem meiner Saab 99 mal zuerst nur die DIchtung gewechselt,,,, und dann Wochen später doch den ganzen Kopf.

    Die erste Reparatur war damit umsonst aber nicht kostenlos....

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hi Leute nochmal,

    Fridi : Das bißchen Wasserverlust, was ich bisher hatte, hat mich eigentlich auch nicht doll gestört. Da hab ich nur dran gedacht bzw. halbherzig rumgedoktort, wenn sonst nix war- also selten... Nur wurde es jetzt auf einmal mehr, mit Lampe an auf der BAB, bißchen Schleim im Deckel und Dampf (?) aus der Öleinfüllöffnung (s.o.). Das alles ist neu und beunruhigt mich jetzt schon etwas...


    KikikanoneCC : ca. 340000km, Profil ist aktuell... Leider auch ein paar Wehwehchen und TÜV im September... Unterwegs ist mir noch die Frontscheibe gerissen, unteres Traggelenk Manschette eingerissen, Rost zwar nicht zu schlimm aber Handlungsbedarf etc.


    Danke für Eure Beiträge,

    Grüße Louise

    • • ->2017 : T4 ABL - 1.9 TD MV Westfalia MJ: '93
    • • 2017-> : T4 AAB - 2.4 D MV Westfalia MJ: '93
  • Hej Louise,


    meine Dicke hat auch immer so vieel verloren bis die LAmpe anging.

    Und das ist ein gutes Stück unter der Min-Markierung.


    Bis zu Min hat sie eigentlich immer sehr schnell rausgeschmissen, danach hatte ich das Gefühl, dass es langsamer geht.


    Kann aber auch Einbildung sein.

    Jedenfalls habe ich in den letzten 2 Jahren mehr als 10 Liter rosa Kühlflüssigkeit und nochmal genauso viel Waser verbraucht.


    Als ich den ZKD Schaden hatte, hat der Bus (damals im Saab und auch bei der alten Dicken mit dem 1X Motor) im Ausgleichsbehälter gebrodelt.

    Das sieht man.

    Grosser Wasserverlust ohne diese Gasblasen deuten eher auf den Ölkühler hin.


    Und Ablagerungen im Öleinfüllstutzen habe ich auch gesehen...... man wird da leicht hypochondrisch......

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hallo Fridi,

    Danke für deine Worte. Vielleicht sollte ich mich echt nicht gleich verrückt machen. War vorher auch eine Weile her daß mein Bus 500 km ohne Pause auf der BAB bewegt wurde wie vor drei Tagen als die Lampe dann anging..

    Auf ein Brodeln im Ausgleichsbehälter hab ich noch nicht geachtet, stimmt! Brodelt das wenn nur bei geöffnetem Deckel oder auch bei geschlossenem? Anhaltenden Druck im Kühlsystem hatte ich jedenfalls nicht, ein paar Stunden nach dem Abstellen war alles normal.

    Grüße!

    • • ->2017 : T4 ABL - 1.9 TD MV Westfalia MJ: '93
    • • 2017-> : T4 AAB - 2.4 D MV Westfalia MJ: '93
  • Hallo Louise,


    ich drücke mit ca. 2bar ab, indem ich den Druckminderer am Kompressor so einstelle. Ein Gummistopfen mit Bohrung für ein Autoventil mit Gewinde (stammt von einem Fahrradschlauch) und einen Reifenfüller, sowie ein zweiter Stopfen und es geht. Man kann zB. konische Gummistopfen aus dem Chemie-Bereich verwenden und mit Draht sichern. Als Eimer nehme ich einen dieser schwarzen Zementeimer mit ausreichend Durchmesser


    Gruß,

    Tiemo

  • nboch was:


    bei der kaputten ZKD hat man die Blasen gesehen wenn der Motor lief mit offeem Deckel.


    Das kannst du natürlich nur machen, wenn du mit kaltem Motor startest und dann wartest bis er warm ist,

    sonst hast du ja den regulären Überdruck drauf.

    Andererseits:

    Wenn die ZKD kaputt ist und as in den Kühlkreislauf eingetragen wird

    sinkt der Flüssigkeitsspiegel im Ausgleichsbehälter (deshahalb heisst der ja so ) recht schnell ab, weil das Gas die nicht komprimierbare Flüssigkeit nach unten in die Gummischläuche zurückdrückt.

    Das Gas hält sich oberhalb der Flüssigkeit auf, wie im Kochtopf auch.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hallo Fridi,


    Effekte mit Verbrennungsgasen und Druck auf dem Wasserkreislauf hat man nur, wenn die ZKD oder der ZK im Bereich der Brennräume beschädigt sind. Dann platzen auch gerne die Schläuche oder der Vorrats-/Ausgleichsbehälter bläst plötzlich alles Wasser auf die Straße.


    Es kommt aber auch vor, dass lediglich Öl- und Wasserkreislauf eine ungewollte Verbindung zueinander haben. Theoretisch kann das sogar an einem Riss im Motorblock liegen, dieser Fall kommt manchmal vor, wenn gerade der ZK neu (mit zu langen Schrauben) oder das Getriebe neu (hat Schrauben unterschiedlicher Länge, die vertauscht werden können) montiert wurde.


    Gruß,

    Tiemo

  • Was auch noch vorkommen kann, insbesondere bei extremem Kurzstreckenbetrieb, dass einfach Kondenswasser ins Ölsystem eingetragen wird. Bei den ersten längeren Fahrten, wenn das Öl mal auf Betriebstemperatur kommt, dampft das dann aus und kann auch Caramelcreme und Dampf erzeugen.

    Ist hier aber wohl eher nicht der Fall, da der Effekt am Ende einer längeren Urlaubsfahrt auftrat und das Wasser längst weg sein müsste.


    Gruß,

    Tiemo

  • Hallo,

    Zitat

    [...]oder das Getriebe neu (hat Schrauben unterschiedlicher Länge, die vertauscht werden können)[...]

    Oh Gott mach mir jetzt keine Angst. Das Getriebe wurde gerade getauscht... Und zwar zweimal. Nach Geräuschen und vielen Spänen im Getriebeöl habe ich ein selbst gekauftes „generalüberholtes“ aus der Bucht in einer freien Werkstatt einbauen lassen. Nachdem das fast genauso schlimm klang, hat mir die Firma ein weiteres geliefert, das ich dann selbst (Leihbühne, mit etwas Hilfe) eingebaut habe... Aber eigentlich habe ich mich penibel an den blauen Reparaturleitfaden gehalten, wo alle Schraubenlängen und -positionen drinstehen. Bei zweien habe ich das Drehmoment nach Gefühl gemacht, weil der große Schlüssel da nicht hinpaßte.
    Hoffentlich ist da nix schiefgegangen... Aber wird schon nicht?!


    Eigentlich wollte ich nur berichten, daß ich heute 2x 25km Stadtautobahn (80km/h) gefahren bin, und eigentlich nichts Auffälliges war. Im Ausgleichsbehälter blubbert es nicht. Kein erkennbarer Wasserverlust, keine „Karamellcreme“ im Deckel. Vielleicht gerät nur Wasser ins Öl wenn er echt warm ist? Vielleicht bin ich auch echt nur hypochondrisch, aber nach der längeren BAB-Fahrt vor einigen Tagen war der Öldeckel schon leicht braun-schleimig. Und aus dem Einfüllstutzen kommt etwas weißer Dampf/ Gas (?), was definitiv früher nicht so war.

    Muß weiter beobachten. Danke jedenfalls für Eure regen Beiträge!

    Grüße,

    Louise

    • • ->2017 : T4 ABL - 1.9 TD MV Westfalia MJ: '93
    • • 2017-> : T4 AAB - 2.4 D MV Westfalia MJ: '93
  • Hallo Louise!


    Eigentlich will ich dir keine Angst machen, habe diesen Fall halt aber schon erlebt, nicht beim AAB, sondern beim sehr ähnlich aufgebauten 6-Zylinder der alten LTs. Bei diesen Motorblöcken überschneiden sich die Gewinde der Getriebeschraube an der vorderen, oberen Motorblockkante und die ebenfalls in dem Bereich sitzende Zylinderkopfschraube. Wenn die Getriebeschraube schwergängig wird, bevor sie bis zur Kopfauflage eingeschraubt ist, heißt es Obacht.


    Wie dem auch sei, es bleibt nichts, als "Weiterfahren und Beobachten"...


    Gruß,

    Tiemo

  • Hallo liebe Leute,

    tiemo : Also die großen unterschiedlich langen Getriebeschrauben habe ich echt vorsichtig reingemacht und die richtige Position vorher (beim Ausbau) genau notiert, danach beim Wiedereinbau nochmal genau mit dem blauen RLF abgeglichen... da bin ich ziemlich penibel gewesen. Keine erschien mir „fest vor Kopfauflage“. Da habe ich also ein gutes Gefühl.


    Desweiteren ist der Schleim am Deckel nicht noch mal aufgetaucht... Also weiter beobachten wie gesagt. Macht ihr auch gefühlt die Motorhaube genauso oft auf wie ihr den Zündschlüssel dreht?:lol:

    • • ->2017 : T4 ABL - 1.9 TD MV Westfalia MJ: '93
    • • 2017-> : T4 AAB - 2.4 D MV Westfalia MJ: '93
  • Nein, nur etwa halb so oft - die andere Hälfte liege ich unter dem Wagen... ;)


    Vielleicht ist ja auch nur aufgrund widriger Umstände Wasser ins Motoröl eingetragen worden, was dann beim ersten vernünftigen Betrieb wieder ausdampfte und dabei auch einmalig den Schleim erzeugte.


    Gruß,
    Tiemo