Hallo,
seit einiger Zeit habe ich ein zunehmendes Ruckeln beim Bremsen, besonders stark beim bergab-Bremsen. Das Bremspedal pulsiert nicht. Beim Fahren läuft es ruhig. Extreme Bremsmanöver gab es nicht.
Vor etwa 3000 km habe ich die Bremsscheiben gewechselt (weil eine wegen abgefallener innerer Abdeckung dtl stärker abgefahren war). Die Klötze nicht, weil sie fast neu waren. Zudem ein paar Bremsschläuche, eine Bremsleitung. Ebenso neue Reifen. Anfangs war alles in Ordnung.
Jetzt ist bei Inspektion der Bremsen nichts auffälliges zu sehen, insbes. die Scheibe sieht aus wie fast neu.
Beim Drehen der Räder mit der Hand fällt auf, dass das linke ganz geringfügig schwerer geht. Beidseits geht es aber nicht ganz rund, d.h. an einer Stelle schleifen die Bremsklötze etwas stärker. Also ist die Ursache eine verzogene Bremsscheibe? Beidseits!?
Der rechte Reifen ist nicht hundertprozentig rund, zu sehen beim schnellen Drehen in aufgebocktem Zustand. Allerdings, wie gesagt, ist beim Fahren nichts zu merken, die Reifen sind fast neu, Spuren eines Abriebs nicht zu sehen. M.E. also eher nicht die Ursache.
Meint ihr, es macht Sinn die Bremse auseinanderzubauen, alles zu reinigen und die alten Teile wieder zu verwenden (Käme auf einen Versuch an, es sei den, das haltet ihr von vornherein für aussichtslos).
Gleich Bremsen und Klötze neu machen?
Oder in eine Werkstatt fahren und Scheiben erst mal prüfen lassen? Weiß jemand eine vertrauenswürdige in München Südwest (Nähe Großhadern). Ich würde es ja nur prüfen lassen wollen und selber reparieren.
Könnte es irgend eine andere Ursache geben, die das jetzige Problem verursacht. Aufgefallen ist mir bis auf ein leichtes Spiel der Antriebswelle bds nichts. Vor dem Austausch aller Teile hatte ich auch ab und zu das Gefühl, dass es ruckelt, aber am ehesten die sehr alten Reifen in Verdacht gehabt und nachher war ja erst mal alles gut.
Vielen Dank
Bernd