Der AXG und der Ruß, schaun mer mal .....

  • Da sich in letzter Zeit die AXG-Ruß-Probleme im Forum doch deutlich manifestieren, versuchen wir doch einfach mal der Sache auf den Grund zu gehen.
    Unser AXGs liegen in der Laufleistung um die 200.000km (+/-).
    Die 111er werden vielleicht auch oft, entgegen dem ursprünglich geplanten Modus, im extremen Kurzstreckenbetrieb bewegt.
    Ev. macht sich der mittlerweile auch regulär zugemischte BIO-Dieselanteil beim Tanken bemerkbar.
    Dann noch der DPF als Problemfall im Abgasstrang.
    Oder was sonst noch ..... ?


    Jedenfalls nimmt der Rußanteil bei optimalem Förderbeginn ab, die Leistungsentwicklung zu.
    Aber der Ruß verschwindet nicht komplett, bzw. kommt sporadisch wieder.
    Die DPF-Rußentsorgung hilft ebenfalls, aber auch nur temporär.


    Verschleiß an den ESD oder ESP ?
    Verkokung, Verschmutzung im Dieselsystem ?


    Jedenfalls teste ich jetzt mal das Super Diesel Additiv von Liqui Moly.
    Zwei Tankfüllung mit insgesamt 3 Dosen des Additivs sind geplant -> eine etwas höhere Dosis als vom Hersteller empfohlen.
    Gab es günstig beim Fegro.


    Dann schaun mer mal ....

  • Klasse, mach das mal, und berichte.
    Hab das gleiche Problem beim Bus meiner Eltern, AHY, leider auch oft im Kurzstreckenbetrieb und DPF, ist in Berlin leider Pflicht. :(
    Wenn es wirkt... wäre klasse.
    Habe auch das Problem mit dem schwankenden Förderbeginn, wie bei vielen anderen auch schon berichtet.
    Hatte auch schon die Theorie mit dem Bioanteil, zumal man auch immer verstärkter neuere Fahrzeuge mit schwarzer Fahne sieht.
    Haben gerade das Total Excellium oder so drin, aber er raucht trotzdem, wenn evtl. etwas weniger stark.
    Kann sonst in gewissen Abständen die Straße bei ner Vollgasbeschleunigung komplett schwärzen, hat natürlich auch mal den Vorteil, daß Drängler danach Abstand halten. ;)
    Bin auch der Meinung, daß die Abgase stärker stinken als früher. :sick:
    Hatte erst an Pumpe oder Düsen gedacht, aber bei so vielen Leidensgenossen? :huh:
    Hoffentlich findet sich mal eine Lösung für das Problem. Nervt schon.
    P.S. der Bus hat ca. 170t km auf der Uhr.
    Will in 2 1/2 Wochen mit meinem Wohnwagen und Elterns Bus in den Urlaub fahren, evtl. besorge ich vorher auch mal das Zeug von Liqui Moly.
    Macht sich bestimmt ganz gut, zumal Autobahn und konstante Geschindigkeit.


    Gruß, DJJabba79.


    P.S. Das AGR Venil ist probehalber dauerhaft verschlossen, daran leigt es nicht. :S

    Papa's Bus: Multivan Atlantis 111kw TDI AHY, Baujahr 2000, DPF und grüner Plakette :)

    Einmal editiert, zuletzt von Djjabba79 ()

  • Hi.


    Ich finds gut das sich jemand mit Kompetenz an so einen Test heran wagt.
    Aber glaubst du das es am Sprit liegt ?
    Vielleicht kommen unsere Autos auch langsam in die Jahre, oder die vielen möglichen Kilometer machen sich bemerkbar?


    Viel Erfolg beim Testen. Und wenns evtl. Was bringt dann mach ich gern mit meinem ACV mit.


    Gruss
    Georg

  • Hello!


    Hab schon ein wenig Erfahrung mit dem Super Diesel Additiv von LM gemacht,
    Der Motor läuft zumindest bei mir um einiges weicher.


    Zu Klaus-TDIs Beitrag kann ich nur hinzufügen, dass bei exzessivem Kurzstreckenbetrieb der Ansaugtrakt ab dem AGR Ventil sich durch ÖL/Russ - Pampe derart verengen kann, dass der Motor einfach zu wenig Luft bekommt, vor Allem, wenn aufs Gas getreten wird und der Luftdurchsatz seinen Maximalwert erreichen sollte.
    Also AGR Ventil checken und ggf. reinigen.. und Ansaugkrümmer auch gleich dazu..


    Der gesamte Ansaugtrakt muss dicht sein!
    Eine undichte Stelle an der Saugseite des Turbos sorgt für zu viel Luft im Zylinder.
    Wenns an der Druckseite irgendwo rausbläst, kommt zuviel Diesel in den Brennraum.


    LG
    birdie97


  • Normalerweise sollte der Anteil Biodiesel am Diesel eher eine reinigende Wirkung haben.
    Könnte aber auch als Mischung die Verbrennung nachhaltig beeinflussen.
    Deshalb der Versuch über 2 Tankfüllungen den Treibstoff kräftig zu beeinflussen - mit dem Additiv.
    Darüber hinaus kann eine Reinigung des Dieselsystems nicht schaden, egal wie gut oder weniger gut das Mittel "reinigt".


    Und dann wäre eben der normale Verschleiß am Motor.
    Aber welche Teile wären dann fällig ?
    Auf Verdacht die ESD wechseln - das wäre ein teurer Spaß.
    Oder gar die ESP. :woohoo:


    Jetzt möchte ich einfach mal sehen, ob der Additivtest grundsätzlich etwas verändert und wenn ja, wie stark und wie lang.
    Voraussetzung ist natürlich, dass am Motor parallel keine Veränderung vorgenommen wird.
    Und der Betriebszustand (Kurzstrecke / Langstrecke / ...) ebenfalls konstant bleibt.
    Wenn man mehrere Parameter gleichzeitig verändert, kann man ja keine eindeutige Erfolgszuordnung vornehmen.


    Die 3 Dosen kosten 20.-€, soviel Investition in den Test - das muss schon sein. ;)

  • Hallo zusammen,


    ich bin dieses Aditiv auch schon in meiner AHY Caravelle gefahren und muß sagen das man den Unterschied deutlich merkt und auch sieht :cheer:


    Hab den Zusatz über mehrere Tankfüllungen je eine Dose auf einen vollen Tank verteilt und unter der Vorraussetzung das alles andere ( Vörderbeginn usw.) stimmen hat sich bei mir doch deutlich gezeigt das Laufruhe,Rußbildung beim durchbeschleunigen,Verbrauch merklich ins posietive wandelten.


    Jeder hat da wahrscheilich ein anderes Empfinden was den Bereich der Veränderungen angeht aber ich denke das es ein gutes Produkt. Mal sehen was Klaus dazu sagt?!


    Gruß

  • Hi.


    Testest du inkl. 2-Takt Öl oder läßt du es für den Test weg?


    Gruss Georg


    Die letzten beiden Tankfüllungen wurden bereits ohne 2-Takt-Öl, quasi reines Diesel-Bio-Dieselgemisch gefahren.
    Jetzt werden die nächsten beiden Tankfüllungen mit dem Additiv, ohne 2-Takt-Öl gefahren.
    Anschließend möchte ich 2 Tankfüllungen "ohne Alles" fahren und dann wäre wohl ein Fazit angebracht.


    Das wäre jetzt meine Vorgehensweise.


    Falls jemand "mittesten" möchte, kann man auch einen weiteren Prüfmodus zum Verifizieren überlegen.

  • Hi Klaus -TDI


    "kann man auch einen weiteren Prüfmodus zum Verifizieren überlegen"
    Was würdest du denn Vorschlagen?
    Als Testobjekt würde sich mein AXG sicher eignen. Am WE habe ich schon mal den Luftfilter erneuert, und den Ansagtrakt bis zum Turbo gereinigt.
    Reicht sicher noch nicht um das Rußproblem zu beseitigen, but step by step, denn alles durcheinander Austauschen und überprüfen ist m. E. sinnfrei, sollen Verursacher gefunden werden.
    Meine Überlegung war. Fange beim Ansaugtrakt an und gehe dann weiter den Weg der Luft bzw. als Nr. 2 die Unterdruckwege, etc.


    Du gehst den Weg über den Treibstoff als möglichen Verursacher.
    weil: du davon ausgehst, dass deine Motorbauteile alle zu 99% i.O. sind, Einstellungen stimmen etc.? oder vermutest du u. U. dort auch noch Baustellen


    gruß T4fix

    T2 DG-85-95, T4-AAB-95-09, T4 AXG 10.09, am 15.07.2014 zw. 20:30 und 22:33 in Bärlin Tiergarten gestohlen :wall: seit 09.2014 T5.1 United, BNZ 96 KW

  • Hi Leute,


    stelle meinen AXG auch gern als Testkanninchen zur Verfügung! ^^ Als Naturwissenschaftler kenn ich mich auch mit "Versuchsaufbauten" aus und kann Klaus-TDI absolut zustimmen. Wichtigster Grundsatz: Immer nur einen Parameter gleichzeitig verändern und dessen Einfluss überprüfen ...


    Meine aktuelle Ausgangssituation:
    - 285t km
    - Diesel-/Luftfilter sind NEU
    - DFP vorhanden/verbaut
    - Förderbeginn gemessen: 53-55 bei Kraftstofftemperatur von 140
    - LMM Werte im Sollbereich (mit Werten aus Wiki verglichen)
    - Verbrauch gemischte: ca. 8,5 - 9 Liter
    - Benutze KEINE Zusätze (wie bspw. 2-Takt Öl)
    - Verwende Longlife Öl


    Ruß verhalten:
    - Wenn man den DFP frei bläst (mehrmaliges Volllast-Beschleunigen im 2. und 3. Gang), sieht man hinterher weniger Ruß, sporadisch aber noch vorhanden
    - Wenn er kalt ist, rußt er fast immer ...
    - Einmal quer durch die Stadt, auf die Autobahn, im dritten Gang rausbeschleunigt: Rußwolke
    - Fazit: Freiblasen hilft, aber Ruß kommt schnell wieder ...


    Ich hab für nächste Woche einen Termin mit der Werkstatt für den Zahnriemenwechsel. Den würd ich auch gern machen lassen, da ich gerade an der 100.000er Marke des Zahnriemens kratze und das ungern noch länger aufschieben würde, erst recht von bald der lange Sommerurlaub kommt.


    Mein "Versuchsaufbau" wäre jetzt folgender: Auf Zahnriemenwechsel warten und anschließend Verhalten beobachten, ob sich Änderungen zeigen. Ich gehe mal stark davon aus, dass sich nix ändern wird, da der Förderbeginn aktuell eigentlich super ist, aber man weiß ja nie ...


    Falls sich nix ändert würde ich mit dem Additiv starten. Das war nämlich auch der erste Tipp meines Schraubers, als ich ihm von dem Problem erzählt habe. Ich finde die Idee, ein wenig mehr als die Herstellerangabe zu verwenden, auch ganz gut. Wobei ich als (Bio-)Chemiker auch sagen muss, dass viel nicht immer viel hilft! ^^ Wichtiger ist in meinen Augen viel mehr, dass man über einen längeren Zeitraum das Mittel einwirken lässt. Grund: Die Ablagerungen lösen sich vermutlich "in Schichten", also "nach und nach" ... einmal kurz viel Hilft also wahrscheinlich weniger als, kontinuierlich eine angemessene Menge. Also auch hier: Klaus-TDIs Ansatz mit 2 Tankfüllungen erscheint mir absolut sinnvoll!


    Falls jemand noch andere Vorschläge für "meinen" Versuchsaufbau an meinem AXG hat, möge er sich gern melden. Bin da für kreative Vorschläge offen und soll ja auch reproduzierbar sein für andere!


    LG Erik

    VW T4 Multivan II Atlantis - 2.5 TDI 111 kW (AXG) - BJ2001 - 400t km

  • Am WE habe ich schon mal den Luftfilter erneuert, und den Ansagtrakt bis zum Turbo gereinigt.


    Früher oder später sollte ich das vlt. auch mal machen, kann sicher nicht schaden. Gibt es da irgendwo eine Anleitung oder is das sehr umfangreich? Hab mich jetzt noch so GARNICHT informiert (nur mal kurz in der Wiki gesucht) ... gibt's da irgendwo hilfreiche Anleitungen? Oder einfach alles ab Luftfilter "ausbauen" und in WD40 einlegen? :P


    Danke im Voraus,
    Erik

    VW T4 Multivan II Atlantis - 2.5 TDI 111 kW (AXG) - BJ2001 - 400t km

  • aufwendig ist das Überhaupt nicht.
    Lufikasten raus (ich war erstaunt, was sich da alles angesammelt hatte) LLM raus mit Bremsenreiniger ausgespült (bitte kein WD 40 hier verwenden) und Ansaugleitungen raus und ebenfalls mal durchgereinigt (trocken) Dort war allerding außer dem bekannten Resten des Ölnebels nichts weiter. Die Kunststoffteile waren eher mit allerhand Dreck aus der Ansaugluft behaftet.
    Ich bin dann nicht weitergekommen, denn nachdem der Luftfilterkasten raus war habe ich mich nebenbei noch mit der Reinigung der Komposter beschäftigt. Hier war ich allerdings erstaunt, wie weit sich der Mist bis runter in den Schweller unter den Trittbrettern verteilt. Kein Wunder, dass dies die ersten Teile sind, die wegrotten.
    Morgen werde ich mal sehen, was/ob der neue Filter was bringt, ich vermute eher nicht sichtbares aber fällig war er. Step by step eben


    Aber zu deinem AXG: Sind bei dir die ESD schon mal getauscht oder gereinigt worden Ich vermute ja wie Klaus-TDI, dass hier ein Mitverursacher ist nach 200T km. Was macht dein Turbo, dicht? Unterdruckleitungen?
    Dein Verbrauch scheint mir zudem sehr hoch. Auf diesen Wert komme ich nur, wenn ich ausschließlich innerhalb der Stadt fahre, also stop and go. Habe ich jedoch auch Strecken auf dem Berliner Innenstadt-Ring (bei Tempo 60 – 80 durchgehend mit GRA) kratze ich ganz schnell an der 7,0 Liter-Marke. (ansonsten bin ich kein Schleicher und fahre gerne auch mal, was der Motor zulässt, allgemeiner Durchschnitt 7,5-max 8 L) KM-stand momentan: 201T km, kein longlife, da ich m.E. zu viel Stadtverkehr fahre und da lohnt das nicht, bzw. ich wechsle lieber früher und dafür normales Öl,
    Zahnriemenwechsel mit nachträglicher nochmaliger Einstellung des FB vor 15Tkm, sollte also noch stimmen.


    Interessant fände ich eben, da sehr viele mit AXG-Motor das gleiche Problem haben, wenn jede Maßnahme die Erfolg bringt, hier dokumentiert würde und somit die Summe der Ergebnisse es jedem ermöglichen div. Dinge zu testen ohne teures Geld für mäßige Ratschläge aus teuren Werkstätten zu vergeuden.
    Liest man sich quer durch die WIKI gibt es ja schon einige Ursachen, bei denen als Folge Schwarzrauch steht: z.B.
    - Kurzstreckenfahren
    - RPF
    - G62
    - G70 (LMM)
    - Unterdrucksystem
    - N18
    Gruß T4fix

    T2 DG-85-95, T4-AAB-95-09, T4 AXG 10.09, am 15.07.2014 zw. 20:30 und 22:33 in Bärlin Tiergarten gestohlen :wall: seit 09.2014 T5.1 United, BNZ 96 KW

  • Hi,


    nicht nur die AXG haben das Prob., auch die AHY. Ich mache bei meinem alle 1/2 Jahr eine Dose Additiv rein. Das reinigt spürbar die ESD.


    Bei unserem 2. Wagen, Touran 2.0 TDI mit 140PS und 150.000 km kann man die Wirkung des Additives sogar messen. Durch die Lambda-Sonde im Auspuff kann man den CO2-Wert jeder einzelnen ESD mit VDCS messen. Vorher - Nachher Messung zeigte deutlich sichtbare Unterschiede.


    Gruß, Uwe


    PS: Den Hype wegen dem Wechseln der ESD kann ich nicht nachvollziehen. Meine sind seit 305.000 km drin und rußen nicht sichtbar mehr wie vor 200.000 km.

    Carvelle LR mit 2 Schiebetüren 111kw AHY + Box Vernünftige Leute fahren mit dem Bus zur Arbeit T2 Bj. '72 mit Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager T4 MV Allstar TD Bj. '95 mit ABL T4 MV Topstar TDI ACV Bj. '98 T4 Caravelle TDI ACV Bj. '98

  • Aber zu deinem AXG: Sind bei dir die ESD schon mal getauscht oder gereinigt worden Ich vermute ja wie Klaus-TDI, dass hier ein Mitverursacher ist nach 200T km. Was macht dein Turbo, dicht? Unterdruckleitungen?


    Dein Verbrauch scheint mir zudem sehr hoch. Auf diesen Wert komme ich nur, wenn ich ausschließlich innerhalb der Stadt fahre, also stop and go. Habe ich jedoch auch Strecken auf dem Berliner Innenstadt-Ring (bei Tempo 60 – 80 durchgehend mit GRA) kratze ich ganz schnell an der 7,0 Liter-Marke. (ansonsten bin ich kein Schleicher und fahre gerne auch mal, was der Motor zulässt, allgemeiner Durchschnitt 7,5-max 8 L) KM-stand momentan: 201T km, kein longlife, da ich m.E. zu viel Stadtverkehr fahre und da lohnt das nicht, bzw. ich wechsle lieber früher und dafür normales Öl,
    Zahnriemenwechsel mit nachträglicher nochmaliger Einstellung des FB vor 15Tkm, sollte also noch stimmen.


    Hi T4fix,


    meine ESD sind höchst wahrscheinlich noch original. Ich hab jedenfalls nix gegenteiliges im Scheckheft oder vom Vorbesitzer erfahren. Ich wollte jetzt, wie gesagt, mal mit dem Additiv anfangen (war auch der Tipp vom Schrauber), bevor man da "vorsorglich" tauscht ... steht aber schon auf meiner Liste von Dingen, auf die ich mich früher oder später mal "seelisch" einstellen kann ...


    Zum Verbrauch: Ja, ich bin selber verwundert. Ich schaffe zwar auf der BAB bei 100-120 auch mal 8,0 - 8,5, aber unter 8 bin ich SO GUT WIE GARNICHT!!! Da ist ja dann immer noch ein Liter Unterschied zu deinem Werten (und denen vieler anderer) und ich hab keine Ahnung, wo der bliebt ... :( Habe auch GRA, die ich auch nutze. Hab schon viel überlegt, was der Grund ein könnte (Luftfilter, Kraftstofffilter, Förderbeginn, LMM), aber alles okay bzw. getauscht (siehe oben). Jetzt hab ich nur noch so Verdachtsmomente: 225er Reifen, 1,9t Leergewicht (da volle Bestuhlung), doch irgendwie meine "falsche" Fahrweise ... mal gucken, ob da Additiv da irgendwas bringt?


    Falls noch jemand ne Idee zum Verbrauch hat, wie ich den drosseln könnte: Her damit! ;) Aber eigentlich solls ja hier um das Rußen gehen. Wobei: Das eine hängt mit dem anderen ja möglicherweise zusammen: Wenn der Motor zu viel Diesel bekommt, bedeutet das sowohl Ruß (unvollständige Verbrennung), als auch hohen Verbrauch ...


    LG Erik

    VW T4 Multivan II Atlantis - 2.5 TDI 111 kW (AXG) - BJ2001 - 400t km

  • Hallo Ottmar,


    gute Idee :ok:
    Man Additiv hätte ich mal auf meiner Urlaubsfahrt probieren sollen :wall:
    Mein T4 rußt mit DPF genauso wie vorher ohne DPF.
    Bei meinem T4 ist der Auspuff, DPF, Turbo, LLK, Zahnriemen und der Zylinderkopf wie du ja weißt schon erneuert worden.
    AGR und Ansaugbrücke gereinigt.
    Kollege Frank hat die gleiche Erfahrung gemacht.


    Habe jetzt aber schon seit längerer Zeit kein Zweitaktöl gefahren.
    Schneller als 170 Km/h bin ich auch noch nicht gefahren.... Angst :(


    Bei den Spritverbräuchen hier werde ich immer neidisch :evil:
    ich brauche knapp 10 L.

    Gruß Bullytreter (Sektion Kohlenpott) Verkaufe: T4 Lederteile; Handschuhfach, Handbremse, Fach über der ZE; 1 Stück 16" BBS Felge; komplettes ABS; Servo.

    Einmal editiert, zuletzt von Bullytreter ()

  • Ausgehend von der Annahme, dass kein AXG technisch 100% "in Ordnung" ist, kann man auch die möglichen Testergebnisse nur relativ bewerten.


    ZR-Wechsel vor 5000km
    Förderbeginn 58 / 142
    Ölwechsel vor 5000km / LL II / 506 00
    Ölverbrauch normal / 1,5l / 30.000km
    Dieselverbrauch 8,6 l/100km im langjährigen Mittel
    eher sportliche Fahrweise (wozu hat man die Pferde unter der Haube ?)
    VTG o.k.
    N75 (fast) neu
    AGR im Auslieferungszustand
    G62 vor zwei Jahren gewechselt
    LMM vor 5 Jahren gewechselt / mit Bohrung optimiert
    Ansaugtrakt kontrolliert, dicht.


    Die Ausgangsbedingungen bleiben konstant, dann kann man die Additivwirkung beobachten.
    Und ev. nach dem Ausschlussprinzip weiter vorgehen.

  • So, hab jetzt erst mal die Grundvoraussetzungen für einen solchen Test geschaffen.
    Da bei Elterns AHY die Ölpumpe undicht war, gab es heute das volle Programm:


    - Ölpumpe und Ölwanne abgedichtet
    - Zahnriemen und Spannrollen ersetzt
    - Wasserpumpe ersetzt
    - Dieselpumpe statisch und dynamisch geprüft und eingestellt ( Mittelwert 53, wobei leicht schwankend +-6)
    - Riemenscheibe mit Schwingungsdämpfer erneuert, incl. neuer Scheibe, Schraube un Zahnrad für Zahnriem
    - Ölwechsel mit "low ash oil" von Elf, 5W30 DPF, starres Intervall 15t km, 365 Tage


    Folgende Feststellungen:


    wesentlich besserer Durchzug und keine "schwarze Wand" beim Beschleunigen, lediglich nur ne leichte Wolke bei Vollgas sichtbar, dann allerdings im Dunklen zurück und auf die Stadtautobahn, dort auf dem Beschleunigungsstreifen eine deutliche Rauchentwicklung zu sehen (2. Gang Vollgasbeschleunigung).


    Also werde ich für meine Fahrt mit dem Wohnwagen das Liqui Moly besorgen und reinkippen.
    Mal sehen, wie es sich verhält.

    Papa's Bus: Multivan Atlantis 111kw TDI AHY, Baujahr 2000, DPF und grüner Plakette :)


  • - Dieselpumpe statisch und dynamisch geprüft und eingestellt ( Mittelwert 53, wobei leicht schwankend +-6)
    [...]
    Folgende Feststellungen:


    wesentlich besserer Durchzug und keine "schwarze Wand" beim Beschleunigen, lediglich nur ne leichte Wolke bei Vollgas sichtbar, dann allerdings im Dunklen zurück und auf die Stadtautobahn, dort auf dem Beschleunigungsstreifen eine deutliche Rauchentwicklung zu sehen (2. Gang Vollgasbeschleunigung).


    Förderbeginn: bei welcher Temp? +/- 6 (also 47 bis 59) ist denke ich noch eine übliche Toleranz, zumindest wenn die Mittelwerte überwiegen. Das hört sich doch eigentlich GUT an! Die Rußwolke im 2. Gang mir Vollgas wirst du wohl mit allen Mitteln dieser Welt nicht wegbekommen...!


    Gruß Rainer

    Du weißt nicht, was du gesagt hast, bevor du nicht gehört hast, was der Andere verstanden hat!