Wohnwagen am T4

  • Hallo zusammen, ich habe mal ne Frage an alle Camper unter euch!


    Hat jemand von euch schon einmal etwas davon gehört, dass es Probleme im Anhängerbetrieb gibt, weil der T4 angeblich zu "starr" ist?


    Vorgeschichte:


    An Wohnwagen sollen vermehrt Deichselbrüche oder -anrisse aufgetreten sein, die man in Zusammenhang mit dem T4 als Zugfahrzeug darauf schiebt, dass eben wie oben erwähnt der T4 zu starr sei und als Zugfahrzeug daher ungeeignet.:(
    Das geht soweit das jemand meint, ich solle mir ein anderes Auto kaufen.:woohoo:
    Ich kann mir das persönlich nicht vorstellen und daher meine Frage an euch, ob ihr davon schon einmal was gehört habt?


    Grüße Jazzblue

    Der Umwelt zuliebe, fahrt Bus!

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  • Hallo


    Diese Frage darfst du erst in 5 Tagen stellen. (1 April)


    Wer erzählt denn so etwas? Wo gibt es das zu lesen? Eine Wohnwagendeichsel sollte doch so gebaut sein, das sie hält. Ich kann mir vorstellen, das bei kurzem Überhang mit Starrachse und dann noch hart gefedert, die Deichsel mehr beansprucht wird. Aber beim T4?

    Gruss...Dieter 2CB T82 2011 CAYD - LZY

    Einmal editiert, zuletzt von transarena ()

  • Hi



    wäre mir neu und halte ich für falsch.


    Einzig sollte man beachten das man nicht so gern einen Automaten zum ziehen nimmt.
    Und wenn man häufiger mit einem Anhänger unterwegs ist sollte der 75 bzw der 111kw TDI die Wahl sein.


    Die 2,5l Benziner und der VR6/V6 ziehen den Anhänger sicherlich auch gut , aber das Drehmoment muss man den TDI Dieseln lassen ;)


    Gruß
    Urs

    285.000 eigene Km im ACU :) 235.000 mit LPG Gesamt 415.000 km :) Fahrzeuge ab Bj 96 sind Neuwagen.

  • Tja, mit der Deichsel und dem Halten, das habe ich auch so gesehen und sehe es auch noch so. Die Nachfrage war bei einem Caravanhändler und ich möchte nicht näher darauf eingehen Wer und Wo das war.


    Ich wolte eben nur mal wissen ob es irgendwer schon gehört hat?

  • Tja, mit der Deichsel und dem Halten, das habe ich auch so gesehen und sehe es auch noch so. Die Nachfrage war bei einem Caravanhändler und ich möchte nicht näher darauf eingehen Wer und Wo das war.


    Ich wolte eben nur mal wissen ob es irgendwer schon gehört hat?


    Wenn du so einen Wohnwagen ziehen willst, bricht eventuell die Anhängerkupplung. :lol:


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  • ich habe mindestens 200000 Wohnwagenkilometer mit meiner alten weissen Dicken hinter mich gebracht.



    Nie auch nur irgendeien Problem gehabt.



    Der hat dir nicht zufällig ein günstiges Kauf- oder Tauschangebot gemacht...


    Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Fridi ()

  • :brech2:


    Moin moin, da war aber einer ganz scharf auf deinen T4. :ok:
    Dachte wohl, wer nen WoWa hat braucht dann eh keinen mehr und gibt ihn billig ab.....


    Nee, mal Spaß beiseite, wer so was behauptet ist ziemlich neben der Rolle.
    Der T4 ist Aufgrund seiner Größe ( Wirkt wie ein WoWa Spoiler, deckt die Dose komplett frontseitig ab) und seiner Masse
    (Selbst schwere WoWas bringen ihn nicht so schnell aus der Ruhe) ein ziemlich perfektes Zugfahrzeug.


    Ausserdem sind selbst bei meinem "drehmomentschwachen" 2,5er Benziner der 2. und 3. Gang dermaßen gut (geeignet) übersetzt, daß er intern schon den Spitznahmen Bergziege bekommen hat.... Selbst um den Gardasee rum in den Bergen null Probleme mit der Dose am Haken. Klar, must halt rechtzeitig runter schalten, das mag beim Diesel sicher noch etwas gemütlicher sein, ist aber voll OK.


    Das einzige, was du eventuell beachten musst, ist daß du die Stützlast nicht gnadenlos überziehst, sonst bekommst du natürlich irgendwann Probleme. Das ist aber nicht T4 speziefisch. Fällt nur bei ihm nicht ganz so auf, weil er nicht so deutlich in die Knie geht wie Mamas Kleinwagen......


    MfG Thomas L.

  • Ich fahre jetzt seit 25 Jahren VW Busse mit Anhänger.
    Sowohl mit Wohnwagen, als auch mit diversen Transportanhängern bis hin zu PKW Transportern.


    Das Fahrverhalten des VW Busses ist aufgrund seines hohen Eigengewichtes relativ gutmütig.
    Selbst im Grenzbereich bei voller Zuladung bleibt das Gespann deutlich beherrschbarer als mit "normalen" PKW.
    Es gibt zwar Unterschiede im Fahrverhalten je nach Motorisierung und Antriebsachse, aber im Grossen und Ganzen passt das. Unser aktuelles Dickschiff zeigt sich bislang als die Krone des VW Busses als Zugfahrzeug.
    Auch die zahlreichen Geländewagen (Patrol GR, Pajero und G) die ich als Zugfahrzeug gefahren habe, zeigen auf der Strasse(!!!) kein wesentlich besseres Fahrverhalten.


    Rein konstruktiv ist ein Wohnwagen (jeder Einachs- oder Tandemanhänger) auf 2 Schwerpunkte ausgerichtet:


    1. Achsbereich
    2. Kupplung


    Mir erschliesst sich nicht wie das Fahrzeug vor der Kupplung mechanischen Einfluss auf die konstruktive Stabilität des Anhängers haben soll. Es wirken im Wesentlichen 2 Kräfte. Einmal Brems- / Beschleunigungskraft.
    Die wirkt in Längsrichtung zur Deichsel und dürfte bei jedem anderen Zugfahrzeug identisch sein.
    Die andere relevante Kraft entsteht durch das Federverhalten an der Hinterachse.
    Da arbeitet ein schwerer Anhänger an einem leichten PKW deutlich mehr als beim schweren Transporter.
    Der VW Bus zeigt sich relativ unbeeindruckt von Bodenwellen und federt hinten lange nicht so stark ein wie ein PKW.


    Das darf sich eigentlich auch nicht auf die Stabilität der Deichsel auswirken.

  • Dem kann ich nur zustimmen. Ich fahre hinten verstärte Federn wg Auflastung auf 2810 kg. Das macht sich nochmals possitiv bemerkbar. Ich nutze die max Stützlast aus. Das Gespann fährt sich sehr harmonisch, auch in der Nacht mit gut 100km/h

    Multivan Classic,(Personal Edition),10/97,ACV, 70X02B,SKN ECO75,


  • Da arbeitet ein schwerer Anhänger an einem leichten PKW deutlich mehr als beim schweren Transporter.
    Der VW Bus zeigt sich relativ unbeeindruckt von Bodenwellen und federt hinten lange nicht so stark ein wie ein PKW.


    Das darf sich eigentlich auch nicht auf die Stabilität der Deichsel auswirken.


    Dcoh, genau das ist es "im Prinzip" ja.


    Technisch gesehen ist die Äusserung des Verkäufers durchaus nachvollziebar.


    Welche Kräfte so eine Deichsel überträgt sieht man ja wenn so ein Gespann mal schaukelt.
    Dabei werden die Kräfte eben "in mehreren Schüben" abgebaut und belasten die Deichselkonstruktion weniger.


    Dadurch dass der T4 relativ "stabil" ist, müssen die vertikalen Kräfte die z.B. bei Bodenwellen auftreten- von der Deichselkonstruktion aufgefangen werden.


    Normale PKW oder z.B. solche Eierschaukel- Transporter vom Konzern mit dem Stern fangen das mit der weichen Federung deutlich mehr ab als ein T4.


    Wenn allerdings eine Deichsel dies auf Dauer nicht veträgt taugt die Deichsel nichts.
    Das dem Zug-FZ "anzulasten" ist eigentlich verkehrt.


    Die "Gutmütigket" des T4 als Zugfahrzeug ist für die Belastung der Deichsel eines Anhängers tatsächlich eine Herausforderung.


    Die Kräfte an der Kupplungskugel können alleine schon ein vielfaches der Stützlast erreichen.


    Das kann soger soweit gehen dass das Zugfahrzeug mit den Vorderrädern abhebt. (Selber schon als Beifahrer im PKW erlebt, und das war gar nicht lustig).
    Die vertikalen Drücke die dann an der Deichsel auftreten können gehen gerne in den Bereich von mehreren Tonnen. Am stärksten mit Biegekräften belastet ist der Bereich des halben Abstands zwischen Anhängerkupplung und Achse des Anhängers.

  • Guten Morgen,
    wir fahren sehr viel mit nem Eriba hinten dran. Über jetzt 4 Jahre hinweg
    jede Sommersaison so ca. 7 - 8 tkm in den Urlauben. Keinerlei Probleme,
    weder mit dem Zugfahrzeug noch mit Anhängerkupplung oder -deichsel
    oder dem Wohnwagen selbst. Für uns ist der T 4 das ideale Zugfahrzeug
    auch aufgrund des hohen Eigengewichtes. Und auf den franz. Autobahnen
    geht es schon mal zügig. TGV eben....
    Gruß - Michel

    AXG - MVII - EZ 03/2001 - 144000 km. Ein Leben ohne Bus ist möglich - aber sinnlos!! :)


  • also bei meinem Polar 570 (Baujahr 1979) ist die Deichsel gerade in diesem Bereich am stärksten. Ist sicher nicht ohne Grund so.


    Und ich hab den schon mal Ende der 80er auf die Seite gelegt.
    Dem Wohnwagen hat das wenig gemacht nur das damalige Zugfahrzeug (Saab 99) hing mit der Hinterachse in der Luft.
    Am Hänger musste nach dem Unfall das Verwindungselement im Kupplungskopf ausgetauscht werden.
    Das wars.
    Sicher ein paar unschöne Druckstellen durch die Bänder beim Anheben mit dem Kran hat er schon abbekommen.
    Aber alles nur Optik und es hält sich in Grenzen.

    alla dann - Fridi 1.9D(1X) 12/91 LR, LKW (03/1994 bis 07/2010) von 20 500 bis 610 000 2.5D(ACV-ABT)05/00 LR, PKW, Syncro (seit 10/2009) von 238 000 bis jetzt 655 000 Verbrauch zur Zeit: 7,6 l / 100 km :) insgesamt 1 103 000 km auf T4 8)

  • Hi,


    ich finde das gestartete Thema hier schon gigantisch.


    Einfach mal etwas ohne jeglichen Bewies behaupten und munter drauf los schreiben - ohne jeglichen technischen Background. Und sich dann einfach mal gemütlich zurücklehnen und schauen was alles so kommt. Das finde ich schon mutig.


    Dabei staunt doch jeder der hier versammelten wohndosen- und anhängerziehenden T4-Fahrer ob der aufgestellten Bahauptung.


    Lasst uns doch lieber mal sammeln, wieviel Deichselbrüche es schon gab, wieviel davon auf T4-Gespanne entfallen und wieviel davon auch trotz der richtigen Stützlast gebrochen sind. Das Ergebnis wäre sicherlich sehr aufschlussreich - und wie ich vermute das hier gestartete Thema dann auch endgültig erledigt.


    Viele Grüße, Uwe

    Carvelle LR mit 2 Schiebetüren 111kw AHY + Box Vernünftige Leute fahren mit dem Bus zur Arbeit T2 Bj. '72 mit Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager T4 MV Allstar TD Bj. '95 mit ABL T4 MV Topstar TDI ACV Bj. '98 T4 Caravelle TDI ACV Bj. '98